Im Februar 2024 hat die K.D. Feddersen Holding GmbH, Konzernmutter der international agierenden Feddersen-Gruppe mit Schwerpunkt auf dem Handel und der Produktion von technischen Kunststoffen, mit der Toolplace GmbH eine Kooperationsvereinbarung geschlossen.

Toolplace bietet Digitallösungen für die Beschaffung von Spritzgusswerkzeugen an, welche das Portfolio der Feddersen-Gruppe ergänzen.

Die Toolplace GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Sandhausen entwickelt und betreibt eine digitale Plattform, auf der Spritzgießer und Werkzeugmacher vernetzt werden. Durch die speziell für Spritzgusswerkzeuge entwickelte Anfragesoftware können laut Unternehmensangaben Projektanfragen schnell und effizient mit Bestandslieferanten abgearbeitet werden, aber auch auf zusätzliche Lieferanten aus dem Werkzeugmacher-Pool zugegriffen werden. Werkzeugmacher, die auf der Plattform registriert sind, erhalten Kontakt zu neuen Kunden, ohne dafür vorab Vertriebsarbeit leisten zu müssen.

„Die digitale Beschaffungslösung sorgt bei den Mitarbeitenden unserer Kunden für freie Kapazitäten, sodass diese sich um weitere Projekte kümmern können. Zeitgleich ermöglicht die Nutzung unseres Lieferantenpools einen breiten Einblick in den Markt hinsichtlich Preisen, Lieferzeiten und technischen Lösungen und erhöht für Spritzgießer damit die Chance neue Projekte zu gewinnen“, erklärt Christian Götze, Gründer und CEO von Toolplace. Alle Lieferanten werden nach seinen Angaben von Spezialisten des Unternehmens besucht und technologisch auditiert, sodass schnell und gezielt der passende Werkzeugmacher für das entsprechende Projekt identifiziert werden kann, ohne eigene und meist sehr aufwändige strategische Lieferantensuche.

Im Toolplace-Lieferantenpool befinden sich Werkzeugmacher für alle Branchen: Automotive, Consumer, Industrie, Weiße Ware, Medical oder Möbel. Vom Mikrospritzguss bis Werkzeuggrößen von 60 t, vom 1K-Spritzgießen über Spritzprägen bis zu Würfelwerkzeugen mit komplexer Schiebetechnik reicht das Portfolio.
Die Kooperation zwischen Toolplace und der Feddersen-Gruppe kam über deren gruppeneigenes Corporate Innovation Lab „port F“ zustande.

Silke Hamm, New Business Development Manager bei port F erklärt: „Unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Firmengruppe werden die Toolplace-Software künftig unseren Kunden anbieten können und zeigen ihnen damit einen innovativen Weg auf, Werkzeugmacher überregional zu identifizieren, Werkzeuge digital einzukaufen und während des Werkzeugbeschaffungsprozesses Zeit und Kosten einzusparen.
Wir sind überzeugt davon, dass die europäische Kunststoffindustrie von morgen smarte und digitale Lösungen erfordern wird, um wettbewerbsfähig bleiben zu können. Dabei bauen wir gerne auch auf Kooperationen mit externen Innovationstreiber:innen wie Toolplace.“

Das noch recht junge Unternehmen Toolplace, welches 2022 gegründet wurde, erhofft sich durch die Zusammenarbeit mit der Feddersen-Gruppe, besonders auf europäischer Ebene, auch Spritzgießern außerhalb des deutschsprachigen Raums mit Lösungen helfen zu können, um sich im internationalen Wettbewerb besser positionieren zu können. „Wir haben mit der Feddersen-Gruppe einen Partner gefunden, der ebenso wie wir innovativ denkt, sich intensiv mit Digitalisierung beschäftigt und die Kunststoffbranche voranbringen möchte“, so Christian Götze.

Weitere Informationen: kdfeddersen.com, www.portf.net, toolplace.de